26. September 2023 16:30
In diesem sehr ausführlichen Artikel stelle ich dir die besten Tools für mobiles Arbeiten detailliert vor.
Du erfährst:
- Was grundsätzlich bei der Tool-Auswahl zu beachten ist
- Wie du den Funktionsumfang und die Bedienbarkeit analysierst
- Welche Integrationsmöglichkeiten entscheidend sind
- Was die Tools bei Sicherheit und Datenschutz bieten
- Welche konkreten Vor- und Nachteile die einzelnen Lösungen haben
Damit du das optimale Tool-Set für dein Team oder Unternehmen zusammenstellen kannst. Los geht’s!
Einleitung
Mobiles Arbeiten ist heute in vielen Unternehmen, bei Selbstständigen und in Teams gang und gäbe. Ob im Home-Office, beim Kunden oder auf Reisen – die Mitarbeiter sind flexibel im Einsatz.
Damit überall reibungslos und produktiv gearbeitet werden kann, sind die richtigen Tools unverzichtbar. Sie sorgen dafür, dass Prozesse nicht ins Stocken geraten, die Zusammenarbeit funktioniert und kein Know-how verloren geht.
Doch die Auswahl an Kollaborationstools, Team-Messengern, Projektmanagement- und Produktivitäts-Apps ist schier endlos. Da den Überblick zu behalten und die Spreu vom Weizen zu trennen, ist enorm schwierig.
In diesem äußerst ausführlichen Guide stelle ich dir die Top 5 Tools für mobiles Arbeiten im Detail vor. Anhand definierter Kriterien erfährst du, worauf es bei der Auswahl ankommt. Du lernst die spezifischen Stärken und Schwächen der Lösungen kennen.
So kannst du gezielt das optimale Tool-Set für dein Team oder Unternehmen zusammenstellen.
Als langjähriger Unternehmensberater kenne ich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Tools ganz genau. Mit meinen Erfahrungen aus unzähligen Einführungsprojekten sehe ich auf den ersten Blick, welche Lösung echten Mehrwert bietet.
Jetzt bist du dran: Lass uns gemeinsam tief in die spannende Welt der Tools für mobile Professionals eintauchen!
Auswahlkriterien für Collaboration Tools
Bevor wir zu den einzelnen Tools kommen, schauen wir uns an, welche Aspekte bei der Auswahl eine entscheidende Rolle spielen:
Funktionsumfang
Der Funktionsumfang entscheidet darüber, ob das Tool die konkreten Anforderungen in deinem Unternehmen abdeckt. Brauchst du nur einfache Chat-Funktionen und Video-Calls? Oder auch umfangreiche Kollaborations-Funktionen für Dokumente, Aufgabenverteilung, Wissensmanagement?
Je umfangreicher, desto besser? Nicht unbedingt! Zu viele Features können auch überfordern. Wäge genau ab, welche Funktionen für deinen Use Case tatsächlich relevant sind.
Bedienbarkeit
Intuitive Bedienung und eine kurze Einarbeitungszeit sind entscheidend für die Akzeptanz eines Tools. Wenn die Software nicht selbsterklärend ist, werden Mitarbeiter sie nur widerwillig nutzen.
Teste daher unbedingt mit Probe-Accounts, ob die Navigation logisch aufgebaut ist und welches Feedback tatsächliche Anwender geben.
Integrationsfähigkeit
Wie lässt sich das Tool in die bestehende Systemlandschaft integrieren? Kann es reibungslos mit deiner Office-Lösung, deinem CRM oder Helpdesk-System Daten austauschen?
Je nahtloser die Integration gelingt, desto effizienter können Prozesse gestaltet werden. Achte hier auf offene APIs.
Sicherheit
Bei der Speicherung und dem Transfer von Daten müssen höchste Sicherheitsstandards erfüllt sein. Prüfe, welche Zertifizierungen und Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz kommen.
Informiere dich auch darüber, wo genau die Daten gespeichert werden und wer potenziell Zugriff darauf hat.
Kosten-Nutzen-Verhältnis
Die Kosten sollten in einem angemessenen Verhältnis zum konkreten Nutzen für dein Unternehmen stehen. Vergleiche auch versteckte Kosten wie Implementierung, Schulung und laufenden Admin-Aufwand.
Mit diesen Kriterien im Kopf bist du bestens vorbereitet, um die Tools auf Herz und Nieren zu prüfen. Sehen wir sie uns nun detailliert an.
Microsoft Teams – Der Office 365 Allrounder
Als Kollaborations-Plattform aus dem Office 365 Universum bringt Teams alle wesentlichen Funktionen mit:
Chat, Anrufe und Videokonferenzen
Der Fokus von Teams liegt klar auf Kommunikation und Conferencing. Eins zu eins Chats und Gruppenchats ermöglichen einfachen Austausch.
Über Audio- und Videokonferenzen mit Bildschirmfreigabe können online Meetings abgehalten werden. Praktische Features wie digitale Whiteboards, Umfragen oder Breakout-Rooms sind integriert.
Nahtlose Office-Integration
Als Teil von Microsoft 365 ist Teams eng mit den bekannten Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint verzahnt.
Dokumente können direkt in Teams bearbeitet, freigegeben und versioniert werden. Der Wechsel zwischen den Programmen ist nahtlos.
Umfangreiche Dokumenten-Collaboration
Teams bietet eine teamweite Wissensdatenbank mit gemeinsamer Dateiablage. Dokumente lassen sich kommentieren und Aufgaben verteilen.
Weitere Features wie Wikis, Notizbücher oder Umfragen runden den Funktionsumfang ab.
Vielfältige Apps und Integrationen
Der Funktionsumfang lässt sich durch zahlreiche Apps direkt in Teams erweitern – etwa um ein Ticket-Management-System oder Tools für die Projektplanung.
Auch die Integrationen in bestehende Business-Systeme via Connectors sind vielfältig.
Für Unternehmen mit affinen Office-Anwendern ist Teams eine solide Collaboration-Lösung aus einem Guss. Der Funktionsumfang ist riesig, kann aber auch überfordern.
Kleine Nachteile sind die Komplexität durch die schiere Menge an Features sowie die teils veraltete Technologie, die von Skype for Business geerbt wurde.
Slack – der moderne Team-Messenger
Slack hat den Markt der Team-Kommunikation aufgemischt und einen neuen Ansatz geprägt:
Channels statt isolierter Team-Strukturen
Slack ist um Channels herum aufgebaut, die thematisch organisiert sind. So entsteht unternehmensweiter Austausch statt Abteilungs-Silos.
Spaßige, informelle Kommunikation
Slack ist auf schnelle und informelle Conversations ausgelegt. Mit GIFs, Emojis und Threads – der Ton ist lockerer als in E-Mails.
Umfangreiche App-Integrationen
Über 2.000 Apps lassen sich direkt mit Slack verbinden, um Tools wie Trello, GSuite oder Salesforce einzubinden.
Automatisierungs-Möglichkeiten
Slack Workflows automatisieren wiederkehrende Aufgaben und Prozesse. Alle Beteiligten werden informiert.
Slack schafft Transparenz und Euphorie in der täglichen Kommunikation. Für manche Unternehmen ist der Datenschutz problematisch.
Die Oberfläche wirkt teils etwas überladen. Die einfache Erstellung eigener Apps birgt Risiken.
Asana – kollaboratives Projektmanagement
Asana ist eine führende Collaboration Plattform mit Fokus auf Projektmanagement:
Flexible Projektübersicht
Asana visualisiert Projekte als Board. Einzelne Aufgaben lassen sich mit zugehörigen Informationen anlegen.
Umfangreiche Aufgabenverwaltung
Aufgaben werden mit Fristen, Zuständigkeiten, Beschreibungen, Anhängen und Status Attribute verwaltet.
Portfolio Management
Die Projektlandkarte gibt den Überblick über Programme, deren Teilprojekte und Abhängigkeiten.
Automations-Workflows
Routinetasks lassen sich per Drag&Drop zu einem Workflow modellieren und automatisieren.
Ausgefeilte Berichterstattung
Umfangreiche Auswertungen zum Projektfortschritt, zur Produktivität und mehr per Klick verfügbar.
Asana ist ideal, um Projekte strukturiert zu managen und die Performance zu steigern. Die Komplexität kann am Anfang überfordern.
Trello – Aufgaben flexibel strukturieren
Trello setzt bei der Aufgabenverwaltung auf einfache Bedienung:
Boards und Listen
Aufgaben werden auf Boards als Listen und innerhalb als Cards strukturiert. Alles auf einen Blick.
Flexible Cards
Die Trello Cards lassen sich mit allen wichtigen Informationen zu Aufgaben befüllen und flexibel organisieren.
Integrationen
Trello integriert sich mit vielen anderen Services wie E-Mail, Google Drive oder Kalendern.
Offene Plattform
Durch die große Community stehen umfangreiche Hilfen und Erweiterungen zur Verfügung.
Die einfache Bedienung macht Trello sehr zugänglich. Komplexe Prozesse lassen sich kaum abbilden.
Die Flexibilität kann auch zu Chaos führen. Für strukturierte Projekte schnell an Grenzen.
Wrike – die flexible Collaboration-Suite
Wrike ist eine sehr umfangreiche Collaboration Lösung für Projekte und Prozesse:
Detailliertes Projektmanagement
Projekte lassen sich mit Teilaufgaben, Zeitachsen, Abhängigkeiten und Berichten managen.
Prozessautomatisierung
Administrative Prozesse können mit einer Low-Code-Plattform modelliert und orchestriert werden.
Anpassbare Workspaces
Für jeden Use Case können mit Forms, Views und Workflows individuelle Arbeitsumgebungen erstellt werden.
Tiefe Integrationen
Wrike verbindet sich nahtlos mit anderen Systemen wie Office, Salesforce oder Jira.
Wrike vereint alles für kollaborative Projekt- und Prozessarbeit. Der Funktionsumfang ist riesig, die Bedienung dadurch komplexer.
Fazit: Das optimale Tool finden
Die Tool-Welt für mobiles Arbeiten ist groß und unübersichtlich. Mit den richtigen Auswahlkriterien findest du die Lösung, die technisch und funktional am besten zu deinem Unternehmen passt.
Ich hoffe, dieser sehr ausführliche Überblick hilft dir bei der Entscheidung für das ideale Tool-Setup. Gerne stehe ich bei der Auswahl beratend zur Seite. Dein Feedback ist jederzeit willkommen!
Inhaltsverzeichnis
To-Dos
Anforderungen definieren
Shortlist erstellen und testen
Change Management planen
Frank Schünemann ist der Gründer von Schünemann Consulting. Wir sind spezialisiert auf Digitalisierung und Automatisierung von Unternehmen. Gemeinsam bringen wir dein Unternehmen in die Zukunft!