Automatisierung

Automatisierte Rechnungsstellung – So geht es in 3 Schritten

Viele Unternehmen halten an manuellen Rechnungsprozessen fest – und verschenken damit wertvolle Zeit und Effizienz. In diesem Beitrag zeige ich anhand eigener Erfahrungen, wie leicht und lohnenswert der Umstieg auf eine automatisierte Rechnungsstellung ist. Schritt für Schritt erfährst du, wie du die passende Software findest, sie richtig einrichtest und erfolgreich in deinem Unternehmen einführst. Eine Anleitung für Unternehmer, die ihre Abläufe endlich smart gestalten wollen.

Frank Schünemann
22. August 2023
6 min Lesezeit
Automatisierte Rechnungsstellung – So geht es in 3 Schritten

Warum viele Unternehmen noch immer auf manuelle Rechnungsstellung setzen und welche Chancen sie dabei verpassen.

Du steckst in einem Dilemma: Einerseits möchtest du deine Prozesse modernisieren und effizienter gestalten. Andererseits hängst du an deinen vertrauten Abläufen und scheust den Aufwand, etwas zu verändern.

Ich kenne das nur zu gut. Als ich mein Unternehmen gründete, hielt ich zunächst stur an meinen analogen Rechnungsprozessen fest. Jeden Monat saß ich stundenlang am Schreibtisch und stellte meine Rechnungen per Hand aus. Ich dachte, das gehört eben dazu, wenn man selbstständig ist.

Doch irgendwann merkte ich: Das ist verschwendete Lebenszeit! Zeit, in der ich keinen Mehrwert für mein Unternehmen schaffe. Also überwand ich meine Angst vor Veränderung und automatisierte meine Rechnungsstellung.

Das war eine der besten Entscheidungen überhaupt. Heute habe ich wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Zeit, die mein Unternehmen voranbringt.

🚀

Du kannst das auch schaffen!

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deine Rechnungsstellung in nur 3 Schritten automatisierst. Damit sparst du jede Menge Zeit und Nerven. Lass uns gleich loslegen!

1

Die richtige Software finden für die automatisierte Rechnungsstellung

Der erste Schritt zur automatisierten Rechnungsstellung ist, ein passendes Programm zu finden. Es gibt viele Anbieter am Markt, die dir die Rechnungserstellung erleichtern wollen. Oft fällt die Auswahl schwer, da die Funktionen sich nur im Detail unterscheiden. Hier kommt es darauf an, genau deine Anforderungen zu kennen.

Erstelle am besten eine Checkliste mit allen Punkten, die dir bei der Software wichtig sind. Gehe die Liste für jeden Anbieter durch und vergleiche die Funktionen. Teste auch mehrere Programme, um ein Gefühl für die Bedienung zu bekommen.

Lasse dir von den Anbietern Zeit für eine ausführliche Demo geben. Stelle gezielt Fragen zu Integrationsmöglichkeiten, Automatismen, Mehrwertsteuer-Funktionen und ähnlichem. Nur so findest du die optimale Lösung für dein Unternehmen.

Zentrale Aspekte bei der Software-Auswahl:

🔗

Integration in dein Buchhaltungsprogramm

Die Rechnungssoftware sollte sich nahtlos in deine bestehende Buchhaltungslösung integrieren, z.B. DATEV, Lexware, SAGE. So sparst du dir den lästigen manuellen Datenexport.

Automatische Mahnwesen-Funktion

Damit du keine Forderungen mehr vergisst, sollte die Software automatische Zahlungserinnerungen versenden. Es müssen individuelle Mahnstufen und Texte konfigurierbar sein.

💰

Mehrwertsteuer-Automatik

Die korrekte Mehrwertsteuer muss für jede Rechnung automatisch berechnet werden. Achte auf die korrekte Abbildung von Steuerschlüsseln.

💡 Tipps für die Software-Evaluation:

Kostenlose Testversionen nutzen: Die meisten Anbieter bieten 14-30 Tage kostenlose Tests an. Nutze diese Zeit intensiv!

Support-Qualität prüfen: Teste den Kundensupport bereits während der Testphase. Wie schnell und kompetent wird dir geholfen?

Skalierbarkeit bedenken: Wähle eine Lösung, die mit deinem Unternehmen mitwachsen kann.

Datenschutz und Sicherheit: Achte auf DSGVO-Konformität und sichere Datenübertragung.

2

Einrichtung und Konfiguration

Nachdem du dich für eine Software entschieden hast, geht es an die Einrichtung. Dieser Schritt ist entscheidend für den späteren Erfolg deiner Automatisierung. Nimm dir ausreichend Zeit für die Konfiguration – es zahlt sich später aus.

🔧 Wichtige Konfigurationsschritte:

1

Stammdaten anlegen: Firmenadresse, Logo, Bankverbindung und Steuernummer hinterlegen

2

Rechnungsvorlagen erstellen: Design und Layout nach deinen Wünschen anpassen

3

Automatisierungsregeln definieren: Wann sollen Rechnungen automatisch versendet werden?

4

Schnittstellen einrichten: Verbindung zu Buchhaltung und anderen Systemen herstellen

3

Tipps für einen reibungslosen Start

Der Übergang zur automatisierten Rechnungsstellung sollte schrittweise erfolgen. Starte nicht gleich mit allen Kunden, sondern teste das System zunächst mit wenigen, unkritischen Rechnungen.

🎯 Erfolgsstrategien für den Start:

Pilotphase mit 5-10 Kunden starten

Feedback sammeln und Prozesse optimieren

Mitarbeiter schulen und einarbeiten

Backup-Prozesse für Notfälle definieren

Regelmäßige Kontrollen einführen

Schrittweise auf alle Kunden ausweiten

🎉 Fazit: Automatisierung lohnt sich!

Die Automatisierung deiner Rechnungsstellung ist eine Investition in die Zukunft deines Unternehmens. Du sparst nicht nur Zeit und Nerven, sondern reduzierst auch Fehler und verbesserst deine Liquidität durch schnellere Zahlungseingänge.

Wage den Schritt – dein zukünftiges Ich wird es dir danken!

📋 Meine Empfehlungen für dich:

Beginne heute mit der Recherche nach passender Software

Plane 2-3 Wochen für die Einführung ein

Hole dir professionelle Unterstützung bei der Implementierung

Dokumentiere deine neuen Prozesse für das Team

🎉

Viel Erfolg bei der Automatisierung deiner Rechnungsprozesse!

Frank Schünemann

Frank Schünemann

Digitalisierungs-Experte & Business Consultant

Tags

#Automatisierung
#Rechnungsstellung
#Effizienz

Ähnliche Artikel